In Dresden entstanden Restaurants, in denen man a la carte speisen konnte, seit den 1820er Jahren in Geselligkeitsvereinen und Hotels. Zu diesem Zeitpunkt hatte in Europa die exquisite Kochkunst der Moderne bereits begonnen, den Eigengeschmack der Hauptzutaten zu betonen. Diese kulinarische Asthetik beeinflusste auch das Speisenangebot in den Restaurants. Die Studie Dresden a la carte untersucht nicht nur die Entstehung von Restaurants in der sachsischen Residenzstadt, sondern vergleicht auch das Kochniveau der Gastronomie mit dem von Kuchen in herrschaftlichen Privathaushalten.